Der Nachfolger der E-M1 II ist am 24. Januar 2019, mit einigem Boom-Bäng, der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Auch ich suchte im Vorfeld die Rumors um die E-MX1. Wie jeder erhoffte ich mir, das Eine oder Andere in der neuen Olympus E-MX1 erfüllt zu bekommen. Oder kommt da noch mehr?

Nur ein paar Tage zuvor hatte ich die Gelegenheit eine in die Hand zu bekommen. Und da war mehr :-) Vor allem die Bildresultate waren phantastisch. Der 4/3 Sensor, über den Einige gerne herziehen, zeigt noch einmal mehr, dass nicht die Grösse sondern die Technik darum, entscheidet. Und da zeigt Olympus, wie schon zuvor, wie man das macht. 

Fast schon um die ganze Welt sind wir gereist. Bei Hochzeiten voll im Einsatz. Hunderten von Mitarbeitern auf das Auge fokusiert und im Studio tausende von Blitzen gezündet.

Ich kann mich nicht erinnern, je an eine Grenze gestossen zu sein.

Seit einem Jahr ist es meine Standard-Linse. Die nehme ich nur vom Gehäuse wenn ich näher ran oder weiter weg muss :-)

Mit der Brennweite von 75 (entspricht 150mm) und einer Lichtstärke von 1.8, erfüllt diese Linse alle Ansprüche in der Portrait-Fotografie.

Nimmt man die in die Hand, spührt man die Präzision förmlich. Da gibt es nicht das wackelt oder lose scheint.

Dann findet das Weitwinkel-Zoom den Weg aus der Tasche. Nicht das ich es öfters einsetzen würde aber es ist immer mit dabei um genau das Bild zu machen, was ohne das 7-14mm nicht möglich ist.

Etwas näher ran bringen kann es zwar, ist aber nicht der wichtigste Grund dafür, dass ich es sehr oft benutze. Ich liebe es damit Menschen oder Dinge vom Umfeld zu isolieren. 300mm / 2.8. nimmt man den Konverter 1.4 noch dazu, kommt man damit auf 520mm und das bei dieser Baugrösse. I love it!

Die Werte sprechen für sich! Um ohne Plan und Tasche, durch die Strassen zu ziehen, währe es meine Wahl. Leider mache ich das viel zu wenig. Bestimmt aber wieder :-)

Die Linse ist schon so kompakt, das es beinah schon komisch wird. Auf der Kamera sieht das 60mm macro nach nichts aus. Die Bildresultate beweisen aber zu 100 %, wie stark das kleine, unscheinbare Makro ist.

Must have denkt sich auch Olympus und verkauft die Kameras meist im Set mit dem 12-40 /2.8. Das entspricht 24-80 mm / 2.8 im Kleinbildformat.

Auch das zeigt mir, dass Olympus nicht gerne Kompromisse macht. Packen doch die Big-Players zu ihren Set's meist Linsen dazu welche man nicht einmal gerne verschenkt ohne schlechtes Gewissen. Die Set's scheinen dem weniger Erfahrenen Käufer günstiger. Effektiv sind sie billiger ;-) 

Machen dieses kompakte Meisterwerk zum perfekten "Auf den Trip nehme ich nur eine Linse mit" Spitzenreiter. Auch zum Filmen kann man Stativ oder Gimbal nicht mit zu schleppen. Der Stabilisator in der Linse korrespondiert perfekt mit dem 5-Achsen Bildstabilisator der Kamera. 

Häufig kommt er nicht wirklich zum Einsatz. Dabei ist er aber meistens!